Im Gegensatz zu der Photovoltaik erfolgt der Windkraft-Ausbau in Österreich bisher noch nicht in der Geschwindigkeit, die für die Erreichung des 2030-Ziels im Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz notwendig wäre. Das liegt unter anderem an langen Genehmigungsverfahren, unterschiedlichen Standards und Vorschriften in den neun Bundesländern und Widerstand gegen die Windenergie in einigen Regionen.
Parallel muss der Ausbau der Photovoltaik sowie der Netzausbau vorangetrieben werden, wie auch die Speicherkapazitäten für Strom erhöht werden. Um das gesamte Energiesystem zu dekarbonisieren, müssen außerdem Sektoren wie Verkehr und Gebäude auf strombasierte Lösungen umsteigen (z.B. E-Mobilität statt Verbrenner, Wärmepumpe statt Gasheizung). Der dadurch erhöhte Strombedarf muss wiederum gedeckt werden.
Erneuerbaren-Ausbau vorantreiben
- Um 100 % des steigenden inländischen Stromverbrauchs (national bilanziell) durch erneuerbare Quellen decken zu können, setzt die Bundesregierung auf den Ausbau heimischer Energieträger (PV, Wind, Wasserkraft, Biomasse).
Emissionsfreie Energie bundesweit ausbauen mit dem Ziel einer 100-prozentigen Versorgung aus erneuerbarer Energie
Emissionsfreie Energieversorgung soll bundes- und landesweit ausgebaut werden. Der Zugang muss für alle Teile der Bevölkerung leistbar sein.
Strom:
Bis 2027 zu 95 Prozent erneuerbar
Bis 2030 zu 100 Prozent erneuerbar
Es sollen vorzugsweise Sonnen- und Windkraft dafür verwendet werden. Die Wasserkraft soll nur, wenn es
sinnvoll ist, ausgebaut werden. Energiegemeinschaften (auch überregional) sollen weiterhin gefördert werden.
Stakeholder
Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus
Diese Seite wurde zuletzt am 2.3.2025 aktualisiert. Unser Maßnahmenmonitor wird laufend ergänzt. Änderungsvorschläge und Feedback gerne an team@klimadashboard.org.