Ein erheblicher Teil der Gebäude in Österreich wird noch mit fossilen Energien erwärmt, so gibt es allein in Wien über 400.000 Gasthermen. Die Wärmewende beschreibt den Umstieg auf emissionsärmere oder emissionsfreie Systeme, die Gebäude heizen.
Das Erneuerbaren-Wärme-Paket wurde 2023 vom Nationalrat beschlossen. Damit durften ab 2024 neben Öl- und Kohlenheizungen auch keine Gasheizungen mehr in Neubauten verbaut wurden. Außerdem wurde ein Förderpaket vereinbart, um den Heizungstausch zu erleichtern. Dieser Fördertopf war Ende 2024 ausgeschöpft.
Optimale Nutzung der Gasinfrastruktur
Es braucht Rahmenbedingungen für eine kosteneffiziente Gestaltung von Aus- sowie Umstieg aus fossilem Gas in der Raumwärme.
Dekarbonisierung in der Raumwärme unterstützen
- Maßnahmen zur Umsetzung der Gebäudeeffizienzrichtlinie.
- Reduktion des Primärenergieverbrauchs bei Wohngebäuden gemäß den ambitionierten Zielen aus der EU-Gebäuderichtlinie
- Evaluierung und Weiterentwicklung des Förderrahmens für thermische Sanierungen und Heizungstausch im Sinne besserer Kosteneffizienz und Optimierung für mehrgeschossige Gebäude. Dabei soll die soziale Treffsicherheit berücksichtigt werden.
Emissionsfreie Energie bundesweit ausbauen mit dem Ziel einer 100-prozentigen Versorgung aus erneuerbarer Energie
Emissionsfreie Energieversorgung soll bundes- und landesweit ausgebaut werden. Der Zugang muss für alle
Teile der Bevölkerung leistbar sein.Wärme/Kälte:
Bis 2030: zu 60 Prozent erneuerbar
Bis 2035: zu 75 Prozent erneuerbar
Bis 2040: zu 100 Prozent erneuerbarEs sollen alle verfügbaren Technologien dafür verwendet werden, vorzugsweise Solarthermie, Geothermie
und Wärmepumpen. Länder und Gemeinden werden verpflichtet, Pläne für den Umstieg vorzulegen. Die Finanzierung soll neben der Zweckwidmung der CO2-Steuer auch über öffentliche Anleihen mit attraktiven Anreizen erfolgen. Zudem braucht es starke Investitionen in die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften.
Diese Seite wurde zuletzt am 27.2.2025 aktualisiert. Unser Maßnahmenmonitor wird laufend ergänzt. Änderungsvorschläge und Feedback gerne an team@klimadashboard.org.